Eisenmangel Haarausfall – Schönes Haar ist ein Symbol für Gesundheit und Fruchtbarkeit. Wie ein Schutzmantel legt es sich um das Haupt. Gerade Frauen locken Männer beim Flirten durch Nesteln im Haar und durch Zurückwerfen ihrer Mähne an.

Das strahlt weibliche Schönheit und sexuelle Anziehung aus. Männer fühlen sich potent mit fülligem Haar. Schönes volles Haar wird als Symbol von Jugendlichkeit empfunden, egal ob bei Männern oder Frauen. Jungsein ist ein hoher Wert in unserer stark alternden Gesellschaft, in der selbst Senioren in Fitnessstudios gehen um gesund und attraktiv zu bleiben.

  • Bedeutung vom Eisenmangel
  • Auswirkungen
  • Vorbeugung

Eisenmangel Haarausfall – Welche Nährstoffe braucht gesundes Haar?

Wie kann man durch Nährstoffzufuhr und Pflege Haare stärken und ihr gesundes Wachstum pflegen? Ein Schlüsselbegriff liegt in der ausreichenden Eisenzufuhr im Körper. Während Eisenmangel Haar müde aussehen lässt und Haarausfall begünstigt, sorgt vermehrte Eisenzufuhr für schönes volles Haar.

Eisen als wichtiger Mineralstoff

Der Mineralstoff Eisen bewirkt die Rotfärbung im Blut. Eisen wird im Blut in Hämoglobin, dem roten Blutfarbstoff gebunden. Eisen ist somit wichtig für den Sauerstoffaustausch im Blut. Eisen kann Sauerstoffmoleküle an sich binden, transportieren und wieder abgeben.

Nährstoffbedarf bei Eisen in Milligramm

Ein erhöhter Eisenbedarf besteht besonders für Frauen während der fruchtbaren Zeit, für Schwangere und Stillende, Raucherinnen, Senioren und Kinder. Insgesamt ist es ein grundlegend wichtiger Mineralstoff für alle Menschen.

Der Tagesbedarf schwankt zwischen 10 und 30 Milligramm am Tag. Bei Stillenden ist er am höchsten. Bei erwachsenen Männern ist der Eisenbedarf am niedrigsten.

Eisenversorgung versus Eisenmangel & Auswirkungen

Durch Blutverlust bei der Periode kann Eisenmangel entstehen, aber auch durch Mangelernährung mit übermäßigem Konsum an Süßigkeiten, Fertiggerichten und sonstigen zuckerhaltigen Lebensmitteln. Eine ausreichende Eisenversorgung bewirkt eine starke Immunabwehr. Krankheiten wie Grippe, Erkältung und Schnupfen sind dann wesentlich seltener.

Strenge Veganer leiden tendenziell häufiger unter Eisenmangel als Fleischesser, da Fleisch und Wurstwaren viel Eisen enthalten und der Mineralstoff daraus gut verwertbar ist. Eisenmangel entsteht durch vitaminarme Mangelernährung, durch regelmäßige Einnahme der Antibabypille und andere chemische Medikamente, durch starke Monatsblutung, durch Phasen von erhöhtem Bedarf und zu geringer Mineralstoffdeckung.

Auch schwere Magen-Darm-Erkrankungen, stark blutende Hämorrhoiden und starke körperliche Belastung durch Sport können zu Eisenmangel führen.

Auswirkungen von Eisenmangel sind:

  • Hautblässe, spröde Haut und rissige Mundwinkel,
  • sprödes, brüchiges Haar, Haarausfall,
  • matte, glanzlose Augen,
  • brüchige Nägel,
  • Konzentrationsschwäche und Leistungsabfall,
  • chronische Müdigkeit, Reizbarkeit, Unausgeglichenheit bis hin zu Depression, Antriebslosigkeit, Appetitlosigkeit und sexuelle Lustlosigkeit.

Nicht immer tritt Eisenmangel stark zutage. Gerade in der Anfangsphase der Mangelerscheinung kann er fast unbemerkt bleiben. Je länger der Mangel anhält desto stärker und chronischer werden die Symptome und deren Erscheinungsbild.

Insgesamt sind ca. 30 Prozent der Bevölkerung betroffen, davon zumeist Frauen im gebärfähigen Alter, in Schwangerschaft und Stillzeit oder Menschen mit vegetarischer Ernährung.

Was kann man gegen Eisenmangel tun?

In vielen Fällen hilft eine gesunde, bunte und abwechslungsreiche Kost. Sie sollte vollwertig sein, angereichert mit Obst, Gemüse, mit wenig Fisch und Fleisch.

Anderenfalls ist eine Zufuhr mit Nahrungsergänzungsmitteln zu empfehlen. Dabei sollte die Dosierung stets beachtet werden. Es kann sonst zu Verstopfung kommen. Der Stuhl färbt sich bei erhöhter Eisenzufuhr durch rote Speisen in der Regel rötlich.

Normalerweise wird ein Überschuss an Eisen lediglich wieder ausgeschieden. Es besteht in der Regel keine Gefahr der Überdosierung, außer bei sehr kleinen Kindern.

Lebensmittel die viel Eisen enthalten

Vorweg: Die Eisenresorption im Körper wird durch Vitamin C verbessert. Daher bewirkt die Zufuhr von Vitamin C- haltigem Obst und Gemüse eine bessere Eisenzufuhr. Auch Orangensaft, Multivitaminsaft und Ascorbinsäurepulver sind reich an Vitamin C.

Obst und Gemüse mit hohem Eisengehalt

Vor allem rote und schwarz-rote Früchte und Gemüse wie Trauben, Beeren, egal ob Cranberries, Johannisbeeren, Blaubeeren oder Rote Bete enthalten viel Eisen. Spinat gilt zwar als ausgezeichneter Eisenlieferant, aber durch die Bildung von Oxalsäure ist die Eisenresorption geschwächt.

Grüne Gemüse wie Brokkoli, Grünkohl oder Salate wie Feldsalat sind stark eisenhaltig. Wildgemüse wie Bärlauch, Giersch, Löwenzahn und Brennnessel enthalten besonders viel Eisen. Sie werden im Salat, als Wildspinat, als gekochtes Gemüse zu Risotto oder als Pesto verwendet.

Alle grünen Kräuter von Basilikum, Rosmarin, Petersilie bis hin zu Thymian sind reich an Eisen. Es lohnt sich ausgiebig damit zu würzen.

Besonders bei Schwangeren, die berufstätig sind oder mit Kleinkind zuhause sind Obst- und Gemüsesäfte zur Steigerung der Eisenzufuhr beliebt. Gerne wird Saft aus roter Beete, Cranberry-Saft oder Preiselbeersaft getrunken. Durch die Bitterstoffe der Preiselbeeren wird gleichzeitig die Blase gestärkt und Keime werden reduziert.

Eisenzufuhr im Körper- Vollkornbrot und rotes Fleisch machen das Rennen. Vollkornprodukte in jeglicher Form, egal ob als Dinkelflocken, Haferflocken oder im Mehrkornbrot bewirken eine gesunde Eisenzufuhr. Wer es verträgt, ißt Innereien oder rotes Fleisch und Wurstwaren.

Hülsenfrüchte sind perfekte Eisenlieferanten

Wer viel Hirse, Erbsen, Linsen ist, sorgt für einen guten Eisenspeicher. Gerade für Vegetarier sind Hülsenfrüchte daher ein wichtiger Ersatz für Fleischprodukte.

Ein Tipp für Vegetarier und Menschen mit erhöhtem Eisenbedarf:

Zu den Mahlzeiten ist es empfehlenswert die Zufuhr von grünem oder schwarzem Tee zu meiden, da durch den Inhaltsstoff Tannin, die Eisenaufnahme im Körper gehemmt wird.

Auch Milchprodukte und Joghurt hemmen die Eisenaufnahme, daher die Mahlzeiten am besten mit einem Glas Orangensaft oder viel grünem Salat kombinieren und Milchprodukte separat genießen, wenn es geht.

Zusammenfassung Eisenlieferanten:

Der Eisenspeicher kann durch rote Früchte, grünes Gemüse, rotes Fleisch und Wurst sowie durch die Zufuhr von Hülsenfrüchten und Vollwertkost erhöht werden.

Zu den Mahlzeiten sollte man schwarzen und grünen Tee meiden, da diese die Eisenzufuhr hemmen. Schwangere, Stillende, gebärfähige Frauen, Vegetarier, Extremsportler, Kinder und Senioren sollten nie ihren zusätzlichen Eisenbedarf aus dem Blick verlieren und diesen regelmäßig decken!

Tricks im Alltag seinen Eisenspeicher gut zu decken:

  • stets mit grünen, frischen Kräutern würzen,
  • regelmäßig ein Glas Orangensaft, Rote Bete- Saft, Multivitaminsaft oder roten Traubensaft trinken,
  • am besten komplett auf Vollkornprodukte umsteigen,
  • die Regel „Iß bunt und gesund“ sowie „Nimm 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag“
    beachten,
  • auf mineralstoffarme Fertiggerichte verzichten, übermäßigen Zuckerkonsum meiden, er ist ein Vitamin C-Räuber und sorgt somit für schlechtere Eisenzufuhr.

Haarausfall bei Männern & Frauen

Haarausfall bei Frauen wirkt völlig anders als bei Männern. Während ein Mann mit Glatze oder Halbglatze durchaus erotisch wirken kann, fühlt sich eine Frau mit geringer Haarpracht weniger weiblich. Bei Frauen sieht das Haar meist immer dünner aus und verliert an Glanz. Ein diffuser Haarausfall ist häufig stressbedingt.

Der chronische Haarausfall macht sich vor allem im Scheitelbereich bemerkbar. Männer leiden bevorzugt unter kreisrundem Haarausfall am Hinterkopf und unter einzelnen kahlen Stellen Sie neigen zu den sogenannten Geheimratsecken.

Viele Menschen leiden sehr unter dem Verlust von Haaren, egal ob weiblich oder männlich. Manche von ihnen ziehen sogar eine Haartransplantation als Lösung in Erwägung, andere geben in ihrer Verzweiflung viel Geld für spezielle Shampoos oder Präparate aus in der Hoffnung, dass sie den Haarwuchs fördern und den Haarausfall stoppen.

Doch viele Mittel bleiben erfolglos, wenn den Ursachen von Haarausfall nicht auf den Grund gegangen wird. Oft werden die Zusammenhänge von Haar, allgemeiner Gesundheit des Körpers und Nährstoffversorgung Zuwenig beachtet.

Ursachen von Haarausfall sind neben Schilddrüsenstörungen, hormoneller Umstellung, Chemotherapie, starker Stressbelastung und erblicher Veranlagung, Eisenmangel. Eisenmangel Haarausfall – ein Schicksal, das man verändern kann! Wie schon erwähnt, kann man durch richtige Ernährung und Nahrungsergänzung den Mangel beheben und das Haar stärken.

Besonders Hirse wirkt sehr nährstoffreich auf Haut, Haare, Nägel. Bereits eine mehrwöchige Einnahme von Braunhirsemehl oder eine tägliche Nahrungsaufnahme mit Hirse in Form von süßem oder salzigem Brei, als Auflauf, als Ergänzung zum Müsli oder als Zutat in Suppen und Eintöpfen bewirkt das Nachsprießen von vielen feinen neuen Härchen am Haaransatz.

Die Kopfhaut wird ebenfalls gestärkt und Schuppenbildung wird reduziert. Das Haar wirkt bereits nach Wochen glänzender, elastischer, wird weicher und kämmbarer sowie fester. Die Brüchigkeit wird gestoppt, ebenso der Haarausfall.

Wer kontinuierlich seine Ernährung mit Stoffen aus Hirse und Hirseprodukten ergänzt hat seinen persönlichen Geheimtipp für gesundes Haar, feste Nägel und straffe Haut gefunden.

Eine sinnvolle Ergänzung von ausgewogenem Sport, Bewegung an viel frischer Luft und gesunder vitaminreicher Kost mit gezielter Ergänzung durch Eisen und Nährstoffe bietet eine optimale Versorgung bei mangelbedingtem Haarausfall, stärkt die positive Ausstrahlung und das Wohlbefinden.

Steckt Eisenmangel hinter dem Haarausfall?

Wenn Müdigkeit, Apettitlosigkeit und Erschöpfung parallel oder auch die Nägel brüchig sind und der Teint blass und blutarm, können sie bereits einen Eisenmangel vermuten.

Es lohnt sich ein kleines Blutbild machen zu lassen und den Ferritinwert im Körper zu kontrollieren. Das bringt Gewissheit und schafft die Basis für gezielte Maßnahmen.

Bereits vor dem Test lohnt es sich ungesunde Lebensgewohnheiten zu überdenken und auf vollwertige, eisenreiche Kost umzusteigen, da der ganze Körper und das Wohlbefinden davon profitieren.

Zusammenfassung:

Schönes Haar ist für Männer wie Frauen ein wichtiges Symbol von Attraktivität und Gesundheit. Haarprobleme deuten auf Krankheiten, Mangelerscheinungen oder Hormonumstellungen im Körper hin, so wie auch Eisenmangel Haarausfall herbeiführen kann.

Haarausfall durch Eisenmangel ist häufig. Er kann leicht behoben werden durch gesunde, eisenhaltige Ernährung und ist kein unausweichliches Schicksal. Bereits nach wenigen Wochen der Ernährungsumstellung oder Nahrungsergänzung sieht der Klient positive Ergebnisse an Haar und Kopfhaut.

Neue Härchen sprießen, Haare werden im Allgemeinen fester, glanzvoller und gesünder. Viel Spaß mit schönem und gesundem Haar durch gute Eisenwerte und ganzheitliche Gesundheit!

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