Regaine bei Haarverlust Anwendung und Wirkung – Schönes volles Haar ist ein Zeichen von Gesundheit. Eine prächtige Haartracht ist ein wichtiger Faktor von Lebensqualität. Aus diesen Gründen ist es verständlich, dass die Menschen jedem Haar, was ausfällt, nachtrauern und argwöhnisch beobachten, ob sich kahle Stellen zeigen.

Oftmals ist dieses Verhalten übertrieben, jedoch sind sehr viele Menschen, jung oder alt, männlichen oder weiblichen Geschlechts, von Haarausfall betroffen. Der wissenschaftliche Fachausdruck für Haarausfall ist Alopezie. Der Mediziner spricht von Haarausfall, wenn mehr als 100 Haare täglich ausgehen. Das Verlieren der Haare kann vielfältige Gründe haben. Die häufigste Ursache ist eine vererbungsbedingte Disposition.

Des Weiteren können hormonelle Ungleichgewichte zu vermehrtem Verlust von Haaren führen. Beispielsweise kommt es zu Hormonumstellungen bei Schwangerschaften und in den Wechseljahren, die meist einen vorübergehenden Haarverlust hervorrufen. Stress und unzureichende Versorgung mit Nährstoffen sind weitere Anlässe für eine Ausdünnung der Haare.

Regaine und Arten von Haarverlust

Die häufigste Art von Haarverlust ist der erblich bedingte Haarausfall, mit wissenschaftlichen Namen androgenetische Alopezie bzw. alopecia androgenetica. Als Androgene werden die männlichen Geschlechtshormone bezeichnet.

Vielfach wird der kreisrunde Haarausfall (Alopecia areata) und der diffuse Haarausfall (Alopecia diffusa) diagnostiziert. Beim kreisrunden Haarausfall treten völlig haarlose Bereiche auf dem Kopf auf, wobei diese auch oval sein können.

Diese Stellen sind lokalisierbar. Im Gegensatz dazu steht der diffuse Haarausfall. Hier ist der Haarverlust nicht auf bestimmte Stellen beschränkt, sondern umfasst den ganzen Haarbereich des Kopfes.

Seit alters her gab es Praktiken und Riten, um schönes Haar zu erhalten oder wiederzugewinnen. Oft wurden Heilkräuter eingesetzt, aus denen geheimnisvolle Tinkturen gemixt wurden. Heutzutage gibt es eine große Anzahl von Mittel gegen Haarausfall, deren Wirkstoffe entweder rein pflanzlichen oder synthetischen Ursprungs sind.

Bezeichnung

Eines dieser Mittel ist Regaine. Es kann bei erblich bedingtem Haarausfall helfen. Bereits die Bezeichnung „Regaine“ ist klug gewählt. Sie beinhaltet den Wunsch der Anwender, ihre Haare zurückzugewinnen. Die Übersetzung des englischen Verbs „to regaine“ bedeutet „wiederbekommen“, „zurückerhalten“ bzw. „zurückerobern“.

Inhaltsstoffe

Das Mittel enthält als Wirkstoff Minoxidil. Weitere Inhaltsstoffe sind Wasser, Propylenglykol und Ethanol. Propylenglykol dient als Feuchthaltemittel und Weichmacher. Ethanol ist zugleich Konservierungs- und Lösungsmittel. Dieser Alkohol wirkt desinfizierend und belebend.

Entdeckung

Wie so häufig in der medizinischen Forschung wollte es der Zufall, dass der im angeführten Mittel enthaltene Wirkstoff Minoxidil als Haarwuchsmittel erkannt wurde. Minoxidil wurde ab den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts als wirksame, Blutdruck senkende, Arznei verschrieben.

Bei einigen Patienten wurde beobachtet, dass die Einnahme des Medikaments als Nebenwirkung die Haare stärker werden ließ, und bereits kahle Stellen wieder mit einem Haarflaum bedeckt wurden.

Diese beiläufige Beobachtung war Anlass zu intensiven Forschungen. Das Resultat der wissenschaftlichen Untersuchungen ist das hier beschriebene Mittel, das heute von der Firma Johnson und Johnson vertrieben wird.

Produkte

Das Haarwuchsmittel gibt es in unterschiedlicher Zusammensetzung. Die Varianten sind zugeschnitten auf die Nutzerklientel. Grundsätzlich regt das Mittel die Haarwurzeln, speziell die Haarfollikel, an. Es bewirkt, dass der Haarausfall eingeschränkt wird.

Wirkweise & Nebenwirkungen

Das Ziel ist der Stillstand des Haarverlusts. Ein weiterer positiver Aspekt der Anwendung ist, dass Haare nachwachsen. Bei diesem Haarwuchsmittel verhält es sich wie bei jeder Arznei: Ein Medikament erzielt nicht nur erwünschte Wirkungen, sondern es können auch Nebenwirkungen eintreten.

Manche Patienten berichten von Kopfschmerzen, Juckreiz, Herzproblemen oder vermehrten Haarwuchs auch außerhalb des Kopfbereiches nach der Anwendung des Haarwuchsmittels. Es stellt sich für jeden Betroffenen die Frage, wie sind die Nebenwirkungen einzuschätzen und unter welchen Bedingungen sind sie zu tolerieren.

Mit den Forschungsergebnissen der modernen Medizin scheint es möglich, maßgeschneiderte Medikamente auf den Markt zu bringen. Ein Resultat der wissenschaftlichen Erkenntnisse ist, dass es das Mittel in zwei Versionen gibt. Käuflich zu erwerben sind die Variante für den Mann und die Variante für die Frau.

Regaine für Männer

Bei Männern ist die häufigste Ursache für Haarausfall genetisch bedingt. Bereits in jungen Jahren bilden sich die sogenannten Geheimratsecken. Späterhin nimmt der Haarausfall zu. Es kommt zu sehr ausgedünntem Haar und zur Glatzenbildung. Meist bleibt dem Betroffenen nur wenig Resthaar in Form eines Haarkranzes.

Für diese Art von Haarverlust zeichnet das männliche Geschlechtshormon Dihydrotestosteron verantwortlich. Besagtes Hormon entsteht aus dem Hormon Testosteron mithilfe eines Körper eigenen Enzyms.

Bei Männern mit androgenetischer Alopezie tritt folgendes Phänomen ein: Die Haarwurzeln reagieren überempfindlich auf Dihydrotestosterin. Außerdem enthalten die Haarwurzeln hohe Mengen genau des Enzyms, das das Dihydrotestosteron produziert. Die Negativwirkung wird also noch verstärkt durch dieses Geschehen.

Nebenbei bemerkt: Dieser Vorgang spielt sich lokal auf dem Kopf ab. Es ist also eine falsche Annahme, dass Männer mit Glatze besonders männlich seien. Aufgrund der Anfälligkeit in Bezug auf Dihydrotestosterin befinden sich die Haare nur kurze Zeit in der Wachstumsphase, fallen aus und wachsen nicht nach. Letzteres passiert, wenn sogar die Haarwurzel geschädigt wurde.

Vom Haarausfall an den Schläfen über die Lichtung der Haarfülle bis zur Glatzenbildung vergeht in den meisten Fällen ein mehrere Jahre andauernder Zeitraum. Die Haare verkümmern aufgrund der Rückbildung von Haarwurzel versorgenden Blutgefäßen, da somit die Haarfollikel nicht mehr mit genügend Nährstoffen versorgt werden.

Der in Regaine Männer enthaltene Wirkstoff Minoxidil ist in der Lage, die Blutversorgung und damit Nährstoffzufuhr zu den Haarwurzeln zu verbessern.

Hierdurch wird das Haarwachstum angeregt. Minoxidil belebt die Haarwurzel, was zur Neubildung von Haaren führen kann. Regaine für Männer gibt es als Lösung und als Schaum. Die flüssige Form ist eine 5%ige Lösung des Wirkstoffs Minoxidil. Diese Lösung wird morgens und abends bzw. zweimal täglich auf die trockene Kopfhaut mittels Applikator aufgetragen.

Hierbei gilt nicht der Grundsatz „viel hilft viel“. Es reicht eine geringe Menge aus, die auf der Kopfhaut verteilt wird. Zum Auftragen stehen drei verschiedene Applikatoren zur Verfügung. Für große Flächen bietet sich ein normaler Pumpspray-Applikator an.

Für kleine Flächen eignet sich am besten ein Pumpspray-Applikator mit verlängerter Spitze. Die verlängerte Spitze ermöglicht, dass die Kopfhaut gerade bei noch vorhandenem längerem Haar gut erreichbar ist. Überdies ist für kleine Bereiche ein funktionaler Kontakt-Applikator entwickelt worden.

Selbstverständlich sollten nach dem Auftragen der Lösung die Haare nicht gewaschen werden, damit der Wirkstoff aufgenommen werden kann. Ein Zeitraum von mindestens vier Stunden sollte zwischen Auftragen und Kopfwäsche eingehalten werden.

Ebenfalls ist das Föhnen nach dem Auftragen kontraproduktiv, da hierbei das Mittel verdunstet. Wichtig ist zu wissen, dass nach Anwendung des Haarwuchsmittels durchaus Stylingprodukte wie beispielsweise Haargel benutzt werden dürfen. Häufig zeigt sich nach den ersten Anwendungen des Haarwuchsmittels ein vermehrter Haarausfall.

Das ist kein Grund zur Beunruhigung, sondern ein Zeichen dafür, dass die Haarwurzeln aktiviert werden und zuerst ein altes Haar abstoßen, um ein gesundes, neues Haar hervorzubringen. Um wirkliche Erfolge des Haarwuchsmittels zu sehen, muss der Mann mindestens 12 Wochen durchhalten und regelmäßig die Tinktur anwenden.

Regaine für Frauen

Die wichtigste Feststellung ist, dass im weiblichen Körper weibliche und männliche Sexualhormone vorhanden sind. Ein vermehrter Haarausfall bei Frauen wird in einer großen Anzahl von Fällen durch eine vererbte Überempfindlichkeit der Haarwurzel gegen Testosteron bzw. seinem Folgeprodukt Dihydrotestosterin ausgelöst.

Die Ursache des erblich bedingten Haarausfalls ist bei Männern und Frauen also gleich und stellt keine hormonelle Störung dar. Bei Frauen setzt der anlagebedingte Haarausfall später als bei den Männern ein. Im Alter zwischen 30 und 40 Jahren und besonders häufig in den Wechseljahren ist ein verstärkter Ausfall der Haare zu beobachten.

Anders als bei den Männern bekommen die Frauen keine Geheimratsecken. Dafür setzt eine deutlich zu sehende Lichtung der Haare im Scheitelbereich ein. Außerdem tritt sehr oft eine diffuse Ausdünnung der Haare im gesamten Kopfbereich ein.

Viele der betroffenen Frauen sind verzweifelt, fühlen sich unattraktiv und werden traurig. Einige Frauen bekommen sogar depressive Schübe. Sie geben sich häufig die Schuld am Haarausfall, weil sie ihre Haare strapaziert haben. Die Haare werden gefärbt, das heißt, massiven Eingriffen von Chemikalien ausgesetzt.

Die Haare werden unter Einsatz hoher Temperaturen gestylt. Diese Einflüsse wirken sich nicht positiv auf die Haare aus. Falsche Pflege kann zu dünnerem Haar führen. Jedoch handelt es sich hierbei meist nur um abbrechende Haare.

Meist fällt aufgrund von Pflegefehlern eine noch akzeptable Anzahl von Haaren aus. Chemische Eingriffe wie Färben oder Tönen führen zu Veränderungen in der Haarstruktur als solcher.

In Ausnahmefällen leiden Frauen mit Lichtung der Haare im Scheitelbereich an einer hormonellen Störung. Diese Patientinnen klagen über Haarausfall am Oberkopf, die allerdings gepaart ist mit verstärkter Behaarung der Oberlippe oder/und extremer Körperbehaarung. In diesen Fällen kann nur eine Hormonbehandlung Abhilfe schaffen.

Für den Tatbestand des erblich bedingten Haarausfalls ist das Zurückgewinn-Mittel speziell für Frauen entwickelt worden. In dieser Variante des Mittels, das – wie gesagt – speziell für Frauen entwickelt wurde, liegt der Wirkstoff Minoxidil in einer 2%igen Konzentration vor.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass das die perfekte Wirkstoffkonzentration für ein Höchstmaß an positiven Ergebnissen ist und Regaine Frauen beim Kampf gegen Haarausfall hilft. Diese Tinktur muss zweimal täglich auf die Kopfhaut aufgebracht werden. Im Idealfall ist der Haarausfall nach 12 Wochen regelmäßiger Anwendung des Haarwuchsmittels gestoppt.

Der großartige Erfolg der Behandlung mit der Variante für Frauen ist, dass Haare, auch an bereits kahlen Stellen, nachwachsen. Nach 16 Wochen der Anwendung sind sehr respektable Ergebnisse vorzeigbar. Dieses eigens für Frauen hergestellte Mittel gibt es in Einzelpackungen oder im praktischen und preiswerteren Dreierpack zu je 60 ml Inhalt zu kaufen. Ein Fläschchen mit 60ml Inhalt reicht bei sparsamer Anwendung ungefähr 30 Tage.

Regaine Schaum

Der zurzeit auf dem Markt befindliche Haarwuchs fördernde Schaum wurde zur Therapie des erblich bedingten Haarausfalls bei Männern entwickelt. Auch hierbei ist der Wirkstoff Minoxidil.

Er ist in 5%iger Konzentration enthalten. Der Regaine Schaum bzw. dessen Inhaltsstoff Minoxidil wirkt direkt an der Haarwurzel, indem er die Blutversorgung und Nährmittelzufuhr der Haarwurzeln steigert. Kurzum: Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der Tinktur.

Bei Anwendung des Schaums – regelmäßig! zweimal am Tag – zeigen sich nach 12 Wochen sichtbare Ergebnisse. Der Mann kann sich in aller Regel über den Rückgang des Haarausfalls und über die Neubildung von Haaren freuen. Anders als bei der Lösung ist der Schaum von lockerer Konsistenz.

Er ist nicht fettig oder ölig, wie die Tinktur häufig empfunden wird. Die Substanz zieht schnell in die Kopfhaut ein und hinterlässt keinen cremigen Film.

Von großer Wichtigkeit ist, dass sich der Anwender vor Gebrauch des Schaumes die Hände kalt wäscht und diese gründlich abtrocknet. Sinn dieser Maßnahme ist, die schaumige Konsistenz des Mittels zu erhalten.

Es soll nicht eine Schmelze auf dem Kopf aufgebracht werden. Wenig Schaum soll auf die Fingerspitzen gegeben und in die Kopfhaut kurz einmassiert werden.

Bevorzugt müssen selbstverständlich die bereits kahlen Stellen behandelt werden. Die Menge an Schaum soll ungefähr einem Gramm entsprechen, das heißt, als Volumenangabe entspricht die Menge dem Inhalt einer halben Verschlusskappe des Schaumspenders.

Der Schaum wird u. a. im Dreierpack zu 60ml Inhalt Gebinden verkauft. Dieser Vorrat sollte über einen längeren Zeitraum für eine Behandlung ausreichen. Leider ist nach Einstellung eines Erfolges, sprich Haarnachwuchs, die Behandlung nicht beendet. Sie muss weiter fortgesetzt werden, denn bei Absetzen des Mittels werden die Haarwurzeln bzw. Haarfollikel nicht mehr aktiviert.

Nach einiger Zeit würde sich der Haarausfall wieder einstellen. Übrigens ist ein besonderes Augenmerk der Regelmäßigkeit der Anwendung zu widmen, ansonsten ist der Erfolg nur von kurzer Dauer. Letztere Aussagen gelten ebenso für das Mittel für Männer in flüssiger Form wie für das Haarwuchsmittel für Frauen.

Andere Mittel gegen Haarausfall

Die Kopfhaut muss mit den richtigen Nährstoffen versorgt werden, damit die Haare wachsen und vor allen Dingen nicht ausgehen. Der Mensch sollte sich ausgewogen ernähren. Wobei sich selbst Experten nicht einig sind, was unter einer ausgewogenen Ernährung zu verstehen ist.

Es ist jedoch eine Tatsache, dass für gesundes Haar Eiweißstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente unbedingt notwendig sind. Diese können entweder mit der Nahrung zugeführt werden oder als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten geschluckt werden.

Aus der Vielzahl, der in Apotheken und Drogeriemärkten erhältlichen Nahrungsmittelzusätze seien hier nur Aminosäuren und Vitaminpräparate genannt. Mittel gegen Haarausfall wie Tinkturen, die auf die Kopfhaut aufgetragen werden, sind häufig Lösungen auf Alkoholbasis von Mischungen aus Vitaminen, Spurenelementen und Thymuspräparaten.

Der Alkohol hat belebende Wirkung auf die Kopfhaut und stimuliert auf diese Weise die Blutzufuhr zu den Haarwurzeln. Als Folge davon tritt eine verbesserte Ernährung des Haarfollikels ein. Da das Phänomen des Haarausfalles viele Menschen betrifft, wird sowohl von Vertretern der etablierten Medizin als auch von Verfechtern alternativer Heilverfahren geradezu besessen nach Lösungen für dieses große Teile der Bevölkerung tangierende Problem gesucht.

Es gibt Anhänger der Theorie, dass eine chronische Übersäuerung des Körpers einhergehend mit einer ungenügenden Darmgesundheit Schuld habe am Haarausfall.

Als Therapieansatz wird eine Sanierung der Darmflora gewählt. Teilweise schwören Experten auf dem Gebiet des Haarausfalls auf spezielle pflanzliche Wirkstoffe, ausgesuchte Aminosäuren sowie Laserlicht-Therapien. Das Ergebnis der Behandlungen ist eine verbesserte Durchblutung.

Hier spielt wieder der bekannte Zusammenhang – Verbesserung der Durchblutung hat eine erhöhte Ernährung der Haare zufolge – eine Rolle. Großartige Erfolge werden einer Behandlung mit Heilerde zugeschrieben.

Eine Aufschlämmung der krümeligen Substanz soll als Packung auf die Haare aufgetragen werden und längere Zeit einwirken. Aloe-Vera- sowie Aromaöleinreibungen sollen helfen, den Haarverlust zu reduzieren und neues Wachstum anzuregen. Als Öle werden Lavendel-, Thymian- und Zedernöl empfohlen.

Allerdings ist auch bei den angegebenen Verfahren Geduld gefragt, denn die Anwendungsdauer bis zum ersten Erfolgserlebnis kann bis zu einem halben Jahr dauern.

Die bisher beschriebenen Mittel sind alle kostenpflichtig zu erwerben. Es gibt jedoch altbewährte Praktiken gegen Haarausfall. Eine empfohlene Möglichkeit ist beispielsweise 100 Bürstenstriche am Abend auszuführen. Das Bürsten regt die Durchblutung der Kopfhaut mit den oben beschriebenen Folgen an.

Vor dem Bürsten fürchten sich jedoch viele Betroffene, da mit jedem Bürstenstrich der Verlust von Haaren zu beklagen ist. Da neben dem zuerst auftretenden vermehrten Verlust von Haaren bei dieser Methode leider kein schneller Erfolg zu beobachten ist, wird sie wenig angewandt.

Ein Gutachten einer renommierten Prüffirma spricht nur den Minoxidil enthaltenden Haarwuchsmitteln einen wirklichen Erfolg im Kampf gegen Haarausfall zu. Regaine ist ein Haarwuchsmittel, das Minoxidil enthält. Es zählt somit auch aufgrund der Aussage des unabhängigen Instituts zu den wirksamen Mitteln.

Shampoo gegen Haarausfall

Eine kaum überschaubare Anzahl von Shampoos gegen Haarausfall ist auf dem Markt. Die Hersteller versprechen, dass diese Mittel dem Haarausfall entgegen wirken. Zudem soll neuer Haarwuchs angeregt werden. Viele dieser Shampoos enthalten das fast als Wundermittel gegen Haarausfall gehandelte Coffein.

Diese Chemikalie soll brüchiges Haar widerstandsfähiger machen, die Haarwurzeln zur Produktion neuer Haare anregen und den Bestand an Haaren halten bzw. vermehren. Klinische Studien belegen einen wirklichen Haarausfallstopp nicht.

Bei leichten Formen vorübergehenden Haarausfalls können Shampoos gegen Haarausfall effektiv sein. Aber auch hier gilt die Regel: Erfolge sind nicht kurzfristig sichtbar.

Erfahrungen mit dem Mittel

Die meisten Anwender des beschriebenen Haarwuchsmittels, Regaine,  äußern sich positiv zu diesem Produkt. Diese gute Beurteilung beruht auf zufälligen Aussagen Betroffener.

Nicht alle Menschen mit positiven und nicht alle Anwender mit negativen Erfahrungen äußern sich im Netz oder wurden befragt. Einigen Betroffenen ist es auch peinlich, sich zu outen. Das Für und Wider einer Behandlung mit dem hochgepriesenen Haarwuchsmittel muss jeder Betroffene für sich selbst abwägen.

Die Frage ist, wie hoch der Leidensdruck ist, um gewisse – im Prinzip nicht einschätzbare – Risiken in Kauf zu nehmen.

Fazit:

Der in diesem Haarwuchsmittel enthaltene Wirkstoff Minoxidil kann den Haarausfall reduzieren und den Neuhaarwuchs anregen. Auf welche Art und Weise Minoxidil bei Haarausfall reagiert, ist noch nicht genau erforscht. Zwei Hypothesen haben die Wissenschaftler aufgestellt.

Die eine Annahme ist, dass die Haarwurzeln besser durchblutet werden, die andere Möglichkeit wird in einer Neubildung von Blutgefäßen gesehen. Beide Varianten haben das gleiche Resultat und zwar die bessere Ernährung der Haarwurzel. Es hat sich gezeigt, dass der Wirkstoff bei Frauen in geringerer Dosierung angewandt werden kann als bei Männern.

Minoxidil darf bei Männern im Alter von 18 -49 Jahren eingesetzt werden. Regaine für Männer als Lösung sieht ein Alter von 18-49 Jahren vor. Für den Schaum ist die Aussage, dass er für Männer im Alter von 21-49 Jahren eingesetzt werden darf. Für Frauen gilt ein Alter ab 18 Jahren. Die einzige Einschränkung bei Frauen ist, dass die Anwendung während einer Schwangerschaft und der sich anschließenden Stillzeit verboten ist.

Für Männer und Frauen gilt, dass mit einer Behandlung rechtzeitig begonnen werden sollte, denn je früher begonnen wird, desto größer sind die Erfolgschancen. Allerdings können die Betroffenen jederzeit mit einer Anwendung beginnen, da auch bei bereits fortgeschrittenem Haarausfall das Mittel Wirkung zeigt. Nachteilig ist, dass bei Fortfall der Mittels Substanz der Haarausfall wieder einsetzt.

Ein weiterer Nachteil ist, dass bisher keine Studien vorliegen bzgl. der Langzeitbehandlung mit Minoxidil.

Grundsätzlich gilt, dass der Leidensdruck bei Menschen mit Haarverlust hoch ist. Für sie ist gerade dieses Haarwuchsmittel eine Hilfe, um wieder positiv im Leben zu stehen. Es gibt kein schöneres Gefühl, als mit den Fingerspitzen leichten Flaum auf der Kopfhaut zu spüren. Die Betroffenen beginnen sich wohlzufühlen und erhalten ein Stück Lebensqualität zurück.

Das beschriebene Haarwuchsmittel ist frei verkäuflich in Apotheken zu erhalten. Diese Tatsache spricht für eine gewisse Unbedenklichkeit der Anwendung, zumal das Mittel nur äußerlich aufgetragen wird. Jedoch treten bei einigen Personen Juckreiz, Schuppen oder ein vermehrter Haarwuchs an unterschiedlichen Körperstellen auf.

Diese Auswirkungen können einerseits dem Wirkstoff Minoxidil zugeschrieben werden, andererseits ist der Zusatzstoff Ethanol nicht unumstritten, weil die Haut darauf empfindlich reagieren kann.

Der wesentliche Unterschied zwischen der Männervariante und der Frauenvariante liegt in der Konzentration des Wirkstoffs Minoxidil. Chemisch betrachtet gehört Minoxidil zur Klasse der Pyrimidinverbindungen. Pyramidine sind biochemisch betrachtet von großer Bedeutung für die Menschheit. Unter den Abkömmlingen befinden sich Aminosäuren, Vitamine und Arzneimittel.

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